Hautverletzungen
Die Cutis besteht aus mehreren Schichten: Unter der Epidermis liegen Corium und Subcutis aus kollagenem u. elastischem Bindegewebe mit Schweißdrüsen, Kapillaren, den Nervenfasern und den Rezeptoren für Temperatur, Druck u. das Tastempfinden.
Die Haut schützt den Körper vor thermischen, mechanischen und chemischen Schäden und verhindert das Eindringen von Bakterien in den Organismus. Daneben ist sie als Sinnesorgan für die Aufnahme von Schmerz-, Druck- und Temperaturreizen zuständig, sie nimmt außerdem Aufgaben als Stoffwechselorgan z.B. bei der Synthese von Vitamin D wahr. Kommt es zu einer Hautverletzung, ist der Schutz des Organismus gefährdet. Anaerob wachsende Bakterien sind zu etwa 20% an der Wundbesiedelung beteiligt, unter anderen die Erreger des Gasbrands u. der Tetanusinfektion.
Zu etwa 15% findet man E. coli, Proteus und Pyoceaneus, 8% entfallen auf Staphylokokken, weitere 6% auf Streptokokken, die alle zu den aerob wachsenden Keimen zählen.
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