spomedial - Sportmedizin interaktiv lernen


Zusammenfassung

Die Kenntnisse der funktionellen Anatomie sind Voraussetzung für ein gezieltes, sportartspezifisches Training sowie für die Erstellung von Programmen im Rahmen der Rehabilitation und Trainingstherapie . Die Muskulatur (aktive Bewegungsapparat) strahlt über Sehnen in den Knochen (passiver Bewegungsapparat) ein und ermöglicht die Bewegung.

Bewegungsausmaß und -richtung sind durch Gelenkform und Bandsicherung weitgehend vorgegeben. Die tatsächliche Bewegung in einem Gelenk ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Synergisten und Antagonisten. Eine kräftige Muskulatur kann zur Entlastung der Wirbelsäule beitragen, sie ist Voraussetzung dafür, dass ein Gelenk in beliebiger Stellung stabilisiert werden kann.

Sie kann kompensatorisch (zumindest mittelfristig) verletzte Band- und Knorpelstrukturen ersetzen (z. B. vorderes Kreuzband nach Ruptur). Grundkenntnisse der funktionellen Anatomie und Biomechanik sind daher für jeden eigenständig tätigen Trainer sowohl im Bereich Prävention, Leistungssport und auch Rehabilitation von entscheidender Bedeutung.